In der Stadtchronik von Leonberg – heute eine große Kreisstadt in der Region Stuttgart – wird der Stadtrat Heinrich Essig (1809 bis 1889) als Züchter des Leonberger Hundes benannt. Heinrich Essig kreuzte eine schwarz-weiß gefleckte Neufundländer-Hündin (Landseer) mit einem Bernhardiner-Rüden und ließ sich die Nachkommen über vier Generationen untereinander fortpflanzen. Das Ergebnis entsprach noch nicht ganz seinen Vorstellungen. Deshalb kreuzte er noch einen weißen Pyrenäenberghund ein, um die gewünschten besten Eigenschaften dieser drei Rassen zu vereinen. Als Stadtrat stellte sich dazu sein Anspruch, der neugezüchteten Rasse das Aussehen des Löwens im Stadtwappen zu verleihen. So wurden bereits 1846 die ersten „Leonberger“ genannt.
Das Erscheinungsbild
Der Leonberger Hund ist ein sehr großer, kräftiger, muskulös gebauter und eleganter Hund von harmonischem Körperbau und selbstbewusster Ruhe bei durchaus lebhaftem Temperament. Als Begleithund ist er ein angenehmer, folgsamer Begleiter in jeder Umgebung und allen Lebenssituationen. Das reichlich lange, mittelweich bis derbe Fell ist löwengelb bis rotbraun und liegt trotz guter Unterwolle gut an und zeigt die Körperform. Dunkle bis schwarze Haarspitzen sind zulässig, erforderlich ist in jedem Fall die schwarze Maske. Die Befederung der Vorderläufe, die ausgeprägten Hosen der Hinterläufe sowie die löwenartige Halskrause sind oft etwas aufgehellt. Die Schulterhöhe liegt bei Rüden zwischen 72 und 80 cm, bei Hündinnen zwischen 65 und 75 cm. Erwünschtes Mittelmaß ist bei Rüden 76 cm, bei Hündinnen 70 cm.
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